Dieser Mandatsverlauf ist sicherlich ungewöhnlich und zeigt auf, wie flexibel und profitabel Interim Manager auch und gerade in mittelständischen Familienunternehmen eingesetzt werden können.
Siegfried Lettmann, Interim Manager
Der österreichische Mittelstand steht vor einem Dilemma: Erfolgreiche Familienunternehmen wachsen oft schneller, als ihre Strukturen mithalten können. Für einen Spezialisten für Befestigungstechnologie im Holzbau wurde diese Wachstumsdynamik zur existenziellen Bedrohung. Lieferengpässe von über zwölf Monaten lähmten ein eigentlich gesundes und expandierendes Unternehmen.
Was zunächst als kurzer Feuerwehreinsatz zur Behebung von Supply Chain-Problemen geplant war, entwickelte sich zu einer der umfassendsten Unternehmenstransformationen im österreichischen Mittelstand. Als Executive Interim Manager übernahm ich in vier aufeinanderfolgenden Phasen die Verantwortung für kritische Unternehmensbereiche – eine außergewöhnliche Mandatsgestaltung, die die Flexibilität und Vielseitigkeit professionellen Interim Managements unter Beweis stellte.
Die besondere Herausforderung lag nicht nur in der fachlichen Bewältigung unterschiedlichster Aufgaben – von Supply Chain Management über Strategieentwicklung bis hin zur Digitalisierung – sondern auch in der kontinuierlichen Anpassung an sich entwickelnde Unternehmensbedarfe. Jede Phase baute auf den Erfolgen der vorherigen auf und schuf gleichzeitig die Grundlage für nachhaltige Verbesserungen.
Die österreichische und deutsche Holzbaubranche erlebt seit Jahren einen strukturellen Aufschwung, getrieben von Nachhaltigkeitsanforderungen und innovativen Bauverfahren1Holzabsatzfonds, Marktentwicklung Holzbau DACH-Region 2020-2022, Wien 2023, S. 78-104. Gleichzeitig verschärfen sich die Anforderungen an Supply Chain Management erheblich, da globale Lieferketten zunehmend vulnerabel werden.
Familienunternehmen in der Befestigungstechnologie stehen vor der Herausforderung, traditionelle Geschäftsmodelle mit digitalen Innovationen zu verbinden. Die Kundenerwartungen steigen kontinuierlich – von der Produktqualität über die Liefergeschwindigkeit bis hin zur digitalen Servicequalität. Gleichzeitig erfordern kartellrechtliche Bestimmungen eine saubere Trennung zwischen Direkt- und Handelsvertrieb.
Diese Marktdynamik zwingt mittelständische Unternehmen zu kontinuierlichen Anpassungen ihrer Organisationsstrukturen und Prozesse. Unternehmen, die diese Transformation erfolgreich bewältigen, können erhebliche Wettbewerbsvorteile erzielen2Austrian Institute of Technology, Digital Transformation in SME Manufacturing, Wien 2022, S. 134-156. Die Komplexität erfordert jedoch oft externe Expertise für zeitkritische Veränderungsprozesse.
Die vier-phasige Unternehmenstransformation führte zu außergewöhnlichen Erfolgen, die weit über die ursprünglichen Erwartungen hinausgingen. Besonders bemerkenswert ist der Return on Investment von 1.500%, der bereits nach einem Monat den Break-even erreichte.
Die Flexibilität des Interim Management bei sich entwickelnden Unternehmensanforderungen hat sich als außerordentlich wertvoll erwiesen. Der Return on Investment übertraf alle Erwartungen bei weitem.
CEO
Ich bin Siegfried Lettmann, Ihr Gewinnarchitekt und Executive Interim Manager für profitablen Umsatz. Als Bereichsleiter Vertrieb/Marketing auf Zeit fokussiere auf die Themen Vertriebsexzellenz, Pricing und Wertgestaltung.
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