Interim Manager einsetzen

Was ist Interim Management, was bringt es?

Was ist Interim Management?

Interim Manager – auch Interimsmanager, Manager auf Zeit oder Manager ad interim – sind selbstständige Führungskräfte, die in Unternehmen kommen, um dort eine bestimmte Aufgabe zu übernehmen. Dafür erfüllen Sie vorübergehend leitende Funktionen, meistens auf der ersten oder zweiten Führungsebene. Sobald die Aufgabe erledigt ist, verlassen die Interim Manager ihre Auftraggeber wieder. Während des gesamten Einsatzes bleiben diese Manager auf Zeit selbstständige Dienstleister. Die Mandate dauern im Durchschnitt je nach Arbeitsauftrag wenige Monate bis zu zwei Jahren, meistens um die 9 Monate.

Die Einsatzzwecke sind dabei ebenso vielschichtig wie das moderne Wirtschaftsleben. Im seit Jahren stetig wachsenden Markt finden sich inzwischen Interim Manager aus allen Themenkreisen. Vor allem hoch professionalisierte Anbieter sind meistens auf bestimmte Aufgaben- oder Unternehmensbereiche spezialisiert.

Die meisten Interim Manager haben eine universitäre Ausbildung, langjährige Erfahrung in leitenden Positionen, häufig als Geschäftsführer oder Bereichsleiter internationaler Unternehmen, und oft auch eine ganze Reihe an Zusatzausbildungen. (Als Beispiel: Hier finden Sie meine Zusatzqualifikationen. Längere Listen sind bei Interim Managern nicht unüblich.) Auf dem umkämpften Markt kann nur bestehen, wer mit stets aktuellen Kenntnissen immer am Zahn der Zeit bleibt. Immerhin geht es häufig darum, Wissen und Kompetenzen zur Verfügung zu stellen, die in den Unternehmen selbst noch nicht vorrätig sind.

Der Interim Management Markt

Vor allem in den letzten Jahren stehen Unternehmen vor vielen großen und neuartigen Herausforderungen. Das hängt beispielsweise mit der Digitalisierung zusammen, aber auch mit dem härteren Wettbewerb, dem Wunsch nach größerer Innovationskraft, bis hin zu neuen Organisationsformen und Themen rund um New Work. Sehr häufig spielen inzwischen Change-/Veränderungssituationen eine Rolle.

Es ist also üblich geworden, dass kurzfristig bestimmte Kenntnisse vonnöten sind. Und zusammen mit der Nachfrage ist auch das Angebot immer weiter gewachsen – und dabei sehr differenziert geworden. Früher betrachtete man Manager auf Zeit oft als Krisenfeuerwehr. Heute aber geht es beim Gros der Mandate um Wachstum, darum, Zukunftsfähigkeit zu schaffen, Geschäftsentwicklung zu betreiben, Projekte umzusetzen oder Chancen zu nutzen.

So wächst die Branche auch im deutschsprachigen Raum seit Jahren. In Deutschland sind mittlerweile etwa 12.000 Interim Manager auf dem Markt, in Österreich etwa 1.300. Zum Thema „Interim Management in Österreich“ finden Sie unter diesem Link weitere Infos.

Das rasche Wachstum kann das Angebot von außen ein wenig unübersichtlich erscheinen lassen. Wir haben deshalb einen praktischen Leitfaden für die zielführende Suche nach Interim Managern eingerichtet.

Der Unterschied zwischen Interim Managern und Beratern

Eine häufige Frage ist die, was Interim Manager von Beratern unterscheidet. Die Antwort ist im Grunde ganz einfach: Berater glänzen vor allem mit tiefgehenden Analysen und Konzepten, bei den Managern auf Zeit dagegen steht zusätzlich die Umsetzung im Mittelpunkt. Während Berater also eine Situation beurteilen und Handlungsoptionen aufzeigen, setzen Interim Manager nach der Analyse der Situation die entsprechenden Handlungsoptionen auch selbst operativ um und übernehmen dafür auch die Ergebnisverantwortung.

Weil Interim Manager fast immer Ein-Personen-Unternehmen sind, sind sie dazu oft günstiger als Beratungsunternehmen. Ob für Ihr Unternehmen eher ein Manager auf Zeit oder ein Berater sinnvoll ist, hängt deshalb auch davon ab, wie es um die internen Kompetenzen und Personalressourcen für eine anschließende Umsetzung bestellt ist, und wie schwierig sie ist. Wenn diese neue Fähigkeiten erfordert, wie das heute etwa bei Digitalisierungsvorhaben meist der Fall ist, ist ein Interim Manager üblicherweise die sicherere Lösung.

Wie läuft ein Interim-Mandat ab?

Prinzipiell: Was ein „typisches Mandat“ ist, kann man nur grob umreißen. Die Manager auf Zeit sind sehr flexibel, Mandate können also je nach Kundenwunsch sehr unterschiedlich ablaufen. Es kommt auch vor, dass sich sogar noch im Laufe eines Mandates Änderungen ergeben, weil etwa weitere Aufgaben hinzukommen.

Ganz grundsätzlich kann man aber sagen: Nach einer zumeist kurzen Vorlaufzeit – oft vergehen von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Übernahme der Aufgaben vor Ort nur wenige Tage – wird der Interim Manager in enger Absprache mit dem Auftraggeber eine bestimmte Situation analysieren, Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, Ziele definieren und sich nach der Freigabe des Auftragsunternehmens umgehend um die operative Umsetzung dieser Aufgaben kümmern. Alternativ kann der Auftraggeber auch vorgeben, was geschehen soll. Wie gesagt: Flexibilität ist für Interim Manager Trumpf.

Im Zuge der Umsetzung sind üblicherweise in regelmäßigen Intervallen Rücksprachen und Feedbacks vorgesehen. Sobald die Ziele erreicht sind, verabschiedet sich der Interim Manager wieder. Während des kompletten Mandates bleibt der Manager auf Zeit dabei selbstständig. Er steht nicht auf der Lohnliste eines Unternehmens, sondern ist eine kostentransparente und meist lohnende Investition. Weitere Informationen zu den Kosten finden Sie hier: Die Kosten eines Interim Managers.

Typische Einsatzgründe von Interim Managern

Wie gesagt: Die Einsatzmöglichkeiten eines Managers auf Zeit entsprechen den vielschichtigen Herausforderungen, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind. Die folgende Aufzählung ist deshalb nur ein kleiner Ausschnitt aus den tatsächlichen Möglichkeiten. Im Prinzip sind Interim Manager überall dort gut aufgehoben, wo wichtige Aufgaben anstehen oder intern Kompetenzen oder Ressourcen fehlen.

Fall 1: Eine Führungsperson fällt aus – Vakanzüberbrückung

Ein Klassiker im Interim Management ist die Vakanzüberbrückung. Sprich: Der Geschäftsführer oder ein Bereichsleiter fällt plötzlich aus und hinterlässt eine Leerstelle im Unternehmen. Ein passend ausgewählter Manager auf Zeit als Interimsgeschäftsführer oder Bereichsleiter füllt diese Position aus, bis ein festangestellter Nachfolger gefunden ist. Oftmals unterstützen sie in diesen Fällen auch bei der Nachbesetzung selbst.

Meine Empfehlung ist, die Interim Manager auch in solchen Situationen mit besonderen Aufgaben zu betrauen, denn dann kann er Ihnen einen besonderen Mehrwert schafften. Je profitabler ein Einsatz, desto mehr haben die Unternehmen davon – und desto rascher amortisiert sich der Einsatz. Gibt es etwas, was Sie schon immer angehen wollten, das aber aus verschiedenen Gründen bisher nicht getan haben? Nutzen Sie die Anwesenheit des Experten.

Fall 2: Analyse, Strategie und Umsetzung bestimmter Aufgabenbereiche

Ein häufiger Einsatzgrund besteht darin, dass die Manager auf Zeit sozusagen „frischen Wind“ in einzelne Organisationsbereiche bringen sollen. Heutzutage betrifft eine solche Aufgabenstellung klarerweise oft Digitalisierungs- oder Wachstumsfragen. Interim Manager verfügen über umfassende Werkzeugkoffer, die sich oft über Jahre hinweg erarbeitet haben.

So könnte es etwa gewünscht sein, dass der Vertrieb bessere Zahlen schreibt. Ein auf den Vertrieb spezialisierter Interim Manager wird in diesem Fall die aktuelle Situation analysieren und anschließend mögliche Handlungsoptionen für die weitere Entwicklung formulieren. Die beinhalten oft Aspekte, die den Auftraggeber überraschen, weil er an diese noch gar nicht gedacht hat. Die Umsetzung übernimmt er dabei selbst. Das ist etwa hilfreich, wenn Unternehmen den bereichsspezifischen Wahrnehmungstunnel aufbrechen wollen, der sich im Laufe der Jahre bildet.

Interim Manager sind als Externe kein Teil der Firmenpolitik und kommen nicht nur mit viel Erfahrung, sondern sind auch objektiver als das bei festangestelltem Personal möglich wäre. Denn ein Interim Manager hat weder eine Historie noch eine Zukunft in Ihrem Unternehmen – und das können Sie zu Ihrem Vorteil nutzen. Die Praxis hat in solchen Fällen gezeigt: Es gibt immer etwas, was man noch besser machen kann.

Fall 3: Besonders wichtige, dringende oder schwierige Aufgaben

Oft ist aber kein neutrales Assessment gefragt, sondern es geht um ganz konkrete Aufgabenstellungen, die bereits im Vorhinein definiert werden. Dies betrifft allgemein eher keine Routineaufgaben, für die auch intern die nötigen Kompetenzen vorhanden sind, sondern Herausforderungen, die entweder besonders rasch erledigt werden sollen oder schwierig zu bewältigen sind.

Vor allem für weitreichende Aufgaben macht es sich schnell bezahlt, Experten mit entsprechenden Hintergründen einzusetzen, vor allem, wenn die Auftraggeber bisher keine Erfahrung in den respektiven Bereichen gesammelt haben. Dies kann größere, organisatorische Änderungen betreffen, etwa Internationalisierungsvorhaben und Dezentralisierungen, oder auch Markteinführungen und vieles mehr.

Fall 4: Veränderungssituationen besser bewältigen mit Managern auf Zeit

Change-Vorhaben gehören in den letzten Jahren zu den wichtigsten Einsatzgründen für Interim Management überhaupt. Die offiziellen Marktdaten gehen hier ein wenig auseinander, man geht aber gemeinhin davon aus, dass etwa ein Drittel der Einsätze Veränderungsvorhaben gilt. (Mehr zum Thema „Change“ unter diesem Link.)

Aus gutem Grund: Speziell bei Veränderungsprojekten ist ein sehr breiter Erfahrungshintergrund erforderlich. Fachwissen ist eine wichtige Voraussetzung, macht aber nur einen Teil der nötigen Kompetenzen aus. Ebenso kritisch sind Organisationswissen und Führungsstärke. Außerdem verlangen Veränderungen viele (Zeit- und Personal-) Ressourcen, klare Verantwortlichkeiten und Ziele.

Abgesehen von der oft komplexen Umsetzung entstehen in Veränderungssituationen üblicherweise auch interne Widerstände, die es mit Feingespür zu überwinden gilt. Ohne den nötigen Erfahrungshintergrund ist das alles sehr schwierig, weshalb Change in den Händen spezialisierter Interim Manager gemeinhin sogar besser aufgehoben ist.

Fall 5: Interim Manager für mehr Innovation

Ein weiterer, häufiger Einsatzgrund für die Manager auf Zeit ist das Thema Innovation. Interim Manager arbeiten strukturiert daran, bessere Innovationsleistungen zu erzeugen. Das erreichen sie etwa durch ihre umfassenden Methodenkenntnisse. Derartige Mandate bestehen aus einer Melange aus Personalentwicklung mit Methodentransfer, aber auch Veränderungen in der Arbeitsorganisation (z. B. Wissensmanagement).

Typische Ansatzpunkte hierfür sind Methoden, die die Kundenkenntnis erhöhen, und davon ausgehend dann passende Innovationsmethoden selbst. Üblicherweise wird der Manager auf Zeit eines oder mehrere Innovationsvorhaben anleiten und im Zuge dieser Arbeit das Personal schulen. Künftig geht es dann ohne externe Unterstützung.

Fall 6: Interim Manager entlasten (vorhandene) Führungskräfte

Im Prinzip bedeutet Management auf Zeit auch, dass kurzfristig Personalressourcen zugekauft werden. Heute laufen oft mehrere Projekte simultan, was für die festangestellten Führungskräfte eine schwere Belastung sein kann. Ohnehin sind sie durch das Tagesgeschäft üblicherweise schon sehr ausgelastet. Die einzelnen Projekte laufen dann zu lange oder versiegen überhaupt.

Ein Interim Manager kann nicht nur „statt“, sondern auch „neben“ einer festangestellten Führungskraft arbeiten, und so dafür sorgen, dass die Vorhaben effizient und rasch geschafft werden. Gerade bei sehr wichtigen Maßnahmen macht es deshalb oft Sinn, dem vorhandenen Führungspersonal einen Experten zur Seite zu stellen, der bestimmte Aufgabenbereiche übernimmt.

Fall 7: Interim Manager können auch Führungskräfte- und Personalentwicklung betreiben

Ihr großes Erfahrungswissen macht Manager auf Zeit überdies zu guten Coaches und Personalentwicklern. Im Gegensatz zu den meisten Personalentwicklungsmaßnahmen können Interim Manager nicht nur sehr individuell und flexibel auf das zu entwickelnde Personal eingehen, sondern es ist auch möglich, die Personalentwicklung direkt und mit unübertroffener Praxisnähe on-the-job zu betreiben. Coaching eingeschlossen.

Das ist gerade bei frischgebackenen oder werdenden Führungskräften ratsam, kann aber auch bei erfahrenen Führungskräften hilfreich sein. Üblicherweise finden solche Personalentwicklungsmaßnahmen im Zuge von konkreten Projekten statt, oder bereiten Führungskräfte, die den Interim Managern festangestellt nachfolgen, auf kommende Aufgaben vor.

In welchen Bereichen und Branchen sind Interim Manager tätig?

Manager auf Zeit kommen inzwischen in allen Unternehmensbereichen zum Einsatz. Von der Geschäftsführung selbst über die Produktentwicklung, dem Einsatz in Innovationsteams oder im Vertrieb, als CDO (Chief Digital Officer), Einkaufsleiter etc. gibt es für jede Position im Unternehmen perfekte Kandidaten.

Dasselbe gilt für die Branchen: Auch hier ist der Interim-Markt inzwischen groß und differenziert genug, dass für jeden Topf ein Deckel bereitsteht, sofern Sie der Branchenerfahrung überhaupt noch eine so große Bedeutung geben (Stichwort „Cros-Industry Innovation“). Die Auftragsunternehmen kommen zum allergrößten Teil aus der Privatwirtschaft, dort halten sich KMU und größere Unternehmen ungefähr die Waage. Von den Branchen her findet man Interim Manager sehr häufig in der Produktions- und Fertigungsindustrie, speziell etwa im Maschinenbau, in Metall-, Elektro- und Automotive-Unternehmen. Bei der Auswahl des optimalen Kandidaten sollten Sie dennoch beachten, dass Branchenerfahrung oft weniger wichtig ist als Erfahrung mit bestimmten Vorhaben oder Unternehmenssituationen.

Was ist ein „Executive Interim Manager“?

Manche Manager auf Zeit bezeichnen sich als Executive Interim Manager. Der Zusatz „Executive“ verweist darauf, dass sich diese Interim Manager ausschließlich auf der ersten und zweiten Führungsebene eines Unternehmens bewegen (also Geschäftsführung in Organschaft oder Bereichsleitung). „Interim Manager“ an sich ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Das heißt: Im Prinzip kann man also einfach behaupten, man sei ein Manager auf Zeit. Für eine hochqualifizierte und diffizile Aufgabe wie Interim Management kann das problematisch sein. Echte Qualitätsnachweise wie der Titel „Interim Executive (EBS)“ sind deshalb wichtig, um die Spreu vom Weizen trennen zu können.

Zurzeit ist die einzige Möglichkeit für eine universitäre Weiterbildung im deutschen Sprachraum das „Interim Executives Programme“ der European Business School (EBS). Ich selbst habe diese Ausbildung ebenfalls absolviert, und habe inzwischen die Ehre, als Studienleiter des „Interim Executive Programme“-Universitätslehrganges sogar selbst dafür zu sorgen, dass die Professionalisierung in der Interim-Branche weiter zunimmt. Der Titel „Interim Executive (EBS)“ steht für eine hohe Ausbildung und Professionalität im Interim Management. (Für Interessierte: Es gibt nicht nur den Lehrgang zum „Executive Interim Manager“, sondern auch ein Informationsseminar für angehende Interim Manager, um für einen Einstieg ins Interim Management grundlegend gerüstet zu sein.)

Welche Vorteile hat ein Interim Manager?

Ganz klar: Vorteilhaft ist der Einsatz eines Interim Managers auf jeden Fall, wenn intern die Fähigkeiten oder Ressourcen für bestimmte Aufgaben fehlen. Ihr breiter Erfahrungshintergrund verleiht Projekten von Interim Managern eine sehr hohe Umsetzungssicherheit. Sie haben ähnliche Projekte meistens bereits mehrmals erfolgreich umgesetzt und wissen genau, was es zu beachten gilt.

Es handelt sich um top ausgebildete, rasch verfügbare und kostentransparent arbeitende Fach-, Führungs- und Themenspezialisten. Ihre neutrale Stellung in den Unternehmen gibt den Managern auf Zeit die Möglichkeit, Situationen objektiver zu betrachten, als das intern der Fall ist. Sie stellen auch Prozesse infrage, die sonst niemand mehr hinterfragen würde. Wenn etwas seit Jahren suboptimal gemacht wird, merken die Mitarbeiter das oft gar nicht mehr. Einem Interim Manager fallen solche Dinge sofort auf.

Ein wichtiger Vorteil ist die rasche Herstellung unternehmerischer Handlungsfähigkeit. Bei neuen Themen müssen nicht erst langwierig die nötigen Kompetenzen aufgebaut werden – sich bietende Chancen kann man sofort angehen. Gerade bei schwierigen Unterfangen ist es dazu klarerweise ein riesiger Vorteil, wenn jemand mit entsprechenden Erfahrungen und Kenntnissen die Umsetzung übernimmt.

Welche Nachteile hat ein Interim Manager?

Vorweg: Die meisten Problemherde, die im Zuge eines Interim Management Einsatzes auftreten können, lassen sich mit ein wenig Vorbereitung gut vermeiden. Lesen Sie hier, wie Ihr Unternehmen sich am besten auf ein Interim Management vorbereitet.

Unter Umständen kann nämlich gerade einer der größten Vorteile auch eine Kehrseite haben: Die Tatsache, dass die Manager auf Zeit nur vorübergehend an Bord sind. Das bedeutet natürlich, dass die Mitarbeiter sich nicht nur auf eine neue Führungsperson einstellen müssen, sondern noch dazu auf eine, die nur vorübergehend da ist. Das kann verunsichern. Macht man es richtig, wird nach meiner Erfahrung gerade diese Zeitweiligkeit zu einem großen Vorteil. Wichtig ist, dass die restliche Führungsmannschaft hinter der Entscheidung steht, einen Manager auf Zeit einzusetzen. Wenn das Linienmanagement den Interim Manager als Konkurrenten betrachtet, muss das thematisiert und aus der Welt geschafft werden. Interim Manager sind immer da, um Verbesserungen zu erreichen. Sie arbeiten auf bestimmte Ziele hin. Diese Ziele sollen stets auch für die restliche Mannschaft klar sein. Ich unterstütze Sie gerne bei der Vorbereitung einer solchen Argumentation.

Interim Manager können mit solchen Problemstellungen gut umgehen. Aber es kostet Zeit, wenn das Unternehmen selbst den Einsatz des Interim Managers nicht vorbereitet. Und unnötige Verzögerungen kosten die Unternehmen Geld. Das gilt auch etwa für die Kenntnis des Unternehmens seitens der Manager auf Zeit. Wenn die Auftraggeber nicht gut vorbereitet sind, sind die Interim Manager gezwungen, viele Informationen erst vor Ort im Laufe des Mandates zusammenzusuchen. Ich stelle meinen Kunden im Vorfeld eine Checkliste zur Verfügung, damit keine Zeit unnötig verloren geht. Zu der intendierten, kurzen Einarbeitungszeit müssen also auch die Unternehmen selbst beitragen.

Weitere Fragen zum Thema Interim Management

Ich hoffe, Ihnen mit den Inhalten dieser Seite einen guten ersten Überblick geschaffen zu haben. Letztlich ist ein Interim Management aber immer individuell und flexibel, und allgemeine Aussagen über die Möglichkeiten müssen eben genau das bleiben: allgemein.

Nähere Informationen über meine Person finden Sie auch hier. Wenn Sie nähere Informationen zu den Leistungen und Möglichkeiten eines Interim Managements wünschen, kontaktierten Sie mich bitte jederzeit. Ich gelte als Branchenkenner, und habe für meine jahrelange Arbeit als Executive Interim Manager zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Zu manchen meiner Mandate gibt es auf dieser Seite auch detaillierte Praxisberichte.

Wenn ich persönlich nicht der richtige Kandidat für Ihre Vorhaben sein sollte, kann ich Ihnen möglicherweise jemanden aus meinem umfangreichen Netzwerk empfehlen. Und das mache ich gerne für Sie!

Bildnachweis: Robert Kneschke – Fotolia

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Univerfsitätsstudienleiter European Business School EBS

STUDIENLEITER AN DER EBS-UNIVERSITÄT

EISBRECHER Interim Manager

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